GASTBEITRAG: Kollektive Stadionverbote sind unverhältnismäßig

Autor: Dr. Jörg Wulfken

Jahrelang haben DFB, DFL und Clubs bei Beleidigungen in den Stadien weggeschaut. Erst als es gegen Hoffenheim-Mäzen Dietmar Hopp ging, wurden sie aktiv. Doch eine Selbstjustiz des Fußballs darf es nicht geben. Gefordert sind im Zweifel Polizei und Gerichte – sagt unser Gastautor Dr. Jörg Wulfken.

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7. Konferenz „Fußball & Ökonomie“ am 10. November 2020 bei UNION BERLIN im Stadion „An der Alten Försterei“ – ABGESAGT!

+++ Wegen der Corona-Pandemie abgesagt und auf unbestimmte Zeit verschoben +++

Für unsere 7. Konferenz „Fußball & Ökonomie“ werden wir erstmals Hamburg verlassen. Wir freuen uns, mit dem Wirtschaftsrat des 1. FC Union Berlin als Partner die aktuellen Fragen und Trends im Profifußball zu analysieren. Informationen über das Programm und die Anmeldemöglichkeiten finden Sie in Kürze hier.

Minderheitsvotum: Polizeikosten sind nicht Sache der Vereine!

Das Bundesverwaltungsgericht wird diese Woche entscheiden, ob Profiklubs die Kosten für Polizeieinsätze rund um Fußballspiele übernehmen müssen. Aus ökonomischer Sicht drängt sich ein schnelles Urteil auf: Im Sinne des Verursacherprinzips müssen die Klubs zahlen, weil sie als kommerzielle Veranstalter den Grund für die Polizeieinsätze liefern. Genauso wie Veranstalter von Tennisturnieren oder Großkonzerten die Kosten für die Gewährleistung der Sicherheit tragen, müssten dies auch die Klubs aus dem millionenschweren Fußballgeschäft. Die Mehrheit der Ökonomen dürfte dieses Fazit bedenkenlos unterschreiben.

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5. Konferenz „Fußball & Ökonomie“ am 14. November 2018 in Hamburg – Programm final

Top-Themen, Top-Referenten, Top-Location – am 14. November 2018 findet die 5. Konferenz Fußball & Ökonomie“ in Hamburg statt. Blocken Sie den Termin bitte in Ihrem Kalender und melden Sie sich hier an. Und hier geht es zum aktuellen Stand des Programms: Tagung Fußballökonomie 2018 – Programm_aktuell

Grenzen der Fußball-Globalisierung

Bundesligaspiele am Sonntag zur Mittagszeit, irrwitzige Ablösesummen und eine chinesische Junioren-Nationalmannschaft, die demnächst (wenn auch außer Konkurrenz) in der deutschen Regionalliga mitspielen soll – die deutschen Fußballfans müssen derzeit mal wieder einige Kröten schlucken. Weitere Ideen, die dem Fan ganz und gar nicht schmecken dürften, werden bereits rumgereicht. So könnte das DFB-Pokalfinale in einigen Jahren in China ausgetragen werden, um den „neuen Markt“ vor Ort zu bedienen und um die fernöstlichen Fans nicht mehr nur mit Freundschaftsspielen im Rahmen der Saisonvorbereitung abzuspeisen.

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Ausgeglichene Liga: Begrenzung des Spielerkaders als wirksame Regulierung

Wie lässt sich die Spannung innerhalb einer Liga aufrecht erhalten, wenn sich die Finanzkraftschere immer weiter öffnet? Regelmäßig wird ein „Salary Cap“ – also eine Gehaltsobergrenze – gefordert, wie sie aus dem amerikanischen Teamsport bekannt ist. Ob sich die Obergrenze auf das Gehalt eines einzelnen Spielers bezieht oder ob eine Obergrenze für den gesamten Spielerkader festgelegt wird, spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle. Wichtig ist, dass ein Salary Cap leicht zu umgehen ist, weil Spieler statt regulärer Gehaltszahlungen einfach mit lukrativen Werbeverträgen ausgestattet werden können, die nicht durch die Bücher der Klubs laufen. Auch bei anderen Finanzregulierungen zeigt sich, dass sie äußerst kreativ umgangen werden (können). Deshalb wäre es viel besser, die Größe der Spielerkader zu begrenzen und damit eine wirksame Regulierung einzuführen. Weiterlesen