Investoren, Finanzregulierung, Digitalisierung, Marketing und Reformen im Fußball – das waren die Themen der Fußball-Konferenz im Jahr 2017. Hier geht es zum Programm: Tagung Fußballökonomie 2017 – Programm
Investoren, Finanzregulierung, Digitalisierung, Marketing und Reformen im Fußball – das waren die Themen der Fußball-Konferenz im Jahr 2017. Hier geht es zum Programm: Tagung Fußballökonomie 2017 – Programm
Bundesligaspiele am Sonntag zur Mittagszeit, irrwitzige Ablösesummen und eine chinesische Junioren-Nationalmannschaft, die demnächst (wenn auch außer Konkurrenz) in der deutschen Regionalliga mitspielen soll – die deutschen Fußballfans müssen derzeit mal wieder einige Kröten schlucken. Weitere Ideen, die dem Fan ganz und gar nicht schmecken dürften, werden bereits rumgereicht. So könnte das DFB-Pokalfinale in einigen Jahren in China ausgetragen werden, um den „neuen Markt“ vor Ort zu bedienen und um die fernöstlichen Fans nicht mehr nur mit Freundschaftsspielen im Rahmen der Saisonvorbereitung abzuspeisen.
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Wie lässt sich die Spannung innerhalb einer Liga aufrecht erhalten, wenn sich die Finanzkraftschere immer weiter öffnet? Regelmäßig wird ein „Salary Cap“ – also eine Gehaltsobergrenze – gefordert, wie sie aus dem amerikanischen Teamsport bekannt ist. Ob sich die Obergrenze auf das Gehalt eines einzelnen Spielers bezieht oder ob eine Obergrenze für den gesamten Spielerkader festgelegt wird, spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle. Wichtig ist, dass ein Salary Cap leicht zu umgehen ist, weil Spieler statt regulärer Gehaltszahlungen einfach mit lukrativen Werbeverträgen ausgestattet werden können, die nicht durch die Bücher der Klubs laufen. Auch bei anderen Finanzregulierungen zeigt sich, dass sie äußerst kreativ umgangen werden (können). Deshalb wäre es viel besser, die Größe der Spielerkader zu begrenzen und damit eine wirksame Regulierung einzuführen. Weiterlesen
Spätestens seit dem Neymar-Transfer von Barcelona nach Paris diskutiert Fußball-Deutschland hitzig über Blasen am Transfermarkt, über die Rolle von Investoren und über die Frage, wie lange der Fan derartige finanzielle Auswüchse noch mitmacht. Genau hier knüpfen wir an und möchten das Spannungsfeld, in dem sich der kommerzialisierte Fußball befindet, mit der Konferenz „Die Zukunft des Fußballs“ beleuchten. Weiterlesen
Thomas Tuchel findet den Transfermarkt verrückt und Jürgen Klopp denkt wegen des Transfer-Wahnsinns vorsorglich schon mal über sein Karriereende nach – das war nicht jetzt gerade, das war in der Sommerpause 2016. Damals sorgten Gonzalo Higuain und Paul Pogba für mächtig Wirbel, weil sie für Ablösesummen von um die 100 Millionen Euro das Fußballunternehmen wechselten.
In der Sommerpause 2017 sagte Max Eberl im kicker-Interview über den Transfermarkt: „Das ist Wahnsinn, wie Monopoly.“ Und diese Aussage machte er, noch bevor sich der Neymar-Transfer für 222 Millionen Euro von Barcelona nach Paris konkretisierte. Seitdem sagt nicht nur Eberl, seitdem sagen eigentlich alle, der Markt sei verrückt. Weiterlesen
Der irrsinnige Anschlag auf den voll besetzten Mannschaftsbus des BVB wirft ein neues Licht auf eine alte Frage: Wer soll die Kosten tragen, die für die Sicherung von Spielen der Bundesligisten entstehen? Ist es Sache der Steuerzahler oder müsste die Polizei ihre Einsätze den Fußballklubs bzw. der Deutschen Fußball Liga (DFL) in Rechnung stellen? Weiterlesen