Das Bundesverwaltungsgericht wird diese Woche entscheiden, ob Profiklubs die Kosten für Polizeieinsätze rund um Fußballspiele übernehmen müssen. Aus ökonomischer Sicht drängt sich ein schnelles Urteil auf: Im Sinne des Verursacherprinzips müssen die Klubs zahlen, weil sie als kommerzielle Veranstalter den Grund für die Polizeieinsätze liefern. Genauso wie Veranstalter von Tennisturnieren oder Großkonzerten die Kosten für die Gewährleistung der Sicherheit tragen, müssten dies auch die Klubs aus dem millionenschweren Fußballgeschäft. Die Mehrheit der Ökonomen dürfte dieses Fazit bedenkenlos unterschreiben.
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Profifußball: Die Kosten der Sicherheit
Der irrsinnige Anschlag auf den voll besetzten Mannschaftsbus des BVB wirft ein neues Licht auf eine alte Frage: Wer soll die Kosten tragen, die für die Sicherung von Spielen der Bundesligisten entstehen? Ist es Sache der Steuerzahler oder müsste die Polizei ihre Einsätze den Fußballklubs bzw. der Deutschen Fußball Liga (DFL) in Rechnung stellen? Weiterlesen