Fazit zur EM: Reform- oder Auslaufmodell?

„Meine Vorfreude auf die EM hält sich in sehr engen Grenzen!“

Mit einem einzigen Satz konnte ich vor dem Beginn der Europameisterschaft 2016 mein gesamtes persönliches Umfeld mühelos gegen mich aufbringen. Ich galt wahlweise als Miesepeter, Spaßbremse oder Spielverderber. In jedem Fall war die Aussage ein sicheres Vehikel, mich ziemlich allein zu fühlen.

Vier Wochen später sieht die Welt ganz anders aus. Das EM-Fazit vieler Kommentatoren fällt ernüchtert aus. Aber nicht nur die Kommentatoren in den Redaktionen sind enttäuscht, auch Trainer-Koryphäen wie Ewald Lienen und Lucien Favre fanden in den letzten Tagen deutliche Worte; kritische Worte.

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Die Ökonomie der Bundesliga

TV-Rechte-Vermarktung sowie Zuschauer- und Werbeeinnahmen erzielen Rekordhöhen. Im Vergleich zu anderen Ligen in Europa gilt die Bundesliga wirtschaftlich als sehr solide. Was macht die Bundesliga ökonomisch richtig und welche Folgen hat der wirtschaftliche Erfolg für die Fans?

Den ganzen Dossiers-Beitrag für die Bundeszentrale für politische Bildung lesen Sie hier

AUF DEM WEG ZU AMERIKANISCHEN VERHÄLTNISSEN?

Von Jörn Quitzau, Tobias Merfeld

Wirtschaftliche Trends im Profifußball
Der Profifußball ist wirtschaftlich weiter auf Erfolgskurs. Kommerz, Inszenierung und Investoren sind inzwischen fester Bestandteil der einst so bodenständigen Sportart. Damit hat sich der Fußball in gewisser Weise „amerikanisiert“.

Als große Herausforderung gilt im europäischen Fußball derzeit, die Spannung in den nationalen Ligawettbewerben aufrecht zu erhalten. Mehrere Ligen – wie die Bundesliga oder die spanische Primera División – werden von ein oder zwei Teams dominiert, sodass es nur noch sehr eingeschränkten Wettbewerb um den Meistertitel gibt.

Wirtschaftliche TrendsLigasport_USA vs Europa-final

 

Fußball-Boom in Europa: Kein Ende in Sicht

Von: Jörn Quitzau, 14. September 2015

Der Fußball ist inzwischen im Wirtschaftsteil genauso zu Hause wie im Sportteil der Tageszeitungen. Zu Beginn der laufenden Saison sorgten vor allem die zum Teil ins Abenteuerliche gestiegenen Ablösesummen für Schlagzeilen. Aus Sicht der Bundesliga waren es die spektakulären Rekord-Transfers von Roberto Firmino (wechselte für 41 Millionen Euro von Hoffenheim nach Liverpool) und Kevin de Bruyne (für 75 Millionen Euro von Wolfsburg zu Manchester City), die Fußball-Deutschland elektrisierten.

Den ganzen Beitrag lesen Sie hier: Transferwahnsinn

Externe Geldgeber im Fußball – Fluch oder Segen?

Von: Jörn Quitzau, 25. April 2015

Wenn es um Regulierungsfragen geht, ist jede Branche etwas Besonderes. Jedenfalls behaupten Branchenvertreter gern, ihr Wirtschaftszweig funktioniere nach eigenen Gesetzen und deshalb sei für ihn eine Sonderbehandlung vonnöten. Auch Fußballfunktionäre weisen seit Langem auf produktionstheoretische Besonderheiten hin, aufgrund derer der Profifußball kein Wirtschaftszweig wie jeder andere sei. So hat sich das Bundeskartellamt im Zusammenhang mit der Zentralvermarktung der Bundesliga-Fernsehrechte intensiv mit der Frage auseinandersetzen müssen, ob ein wettbewerblich organisierter, dezentraler Verkauf der Rechte durch die einzelnen Klubs den sportlichen Wettbewerb schädigen würde.

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Finanzierung im Profifußball – Anleihen, Investoren, Mäzene & Co.

Der Wettbewerb – innerhalb der Bundesliga und zwischen den europäischen Top-Ligen – ist hart. Die Klubs haben deshalb schon in den vergangenen Jahren neue Finanzierungswege beschritten. Auch künftig dürfte in der externen Kapitalaufnahme ein wichtiger Schlüssel zum sportlichen Erfolg gesehen werden. Doch nicht alle Finanzierungsquellen sind für die Klubs und für potentielle Investoren bzw. Anleger gleichermaßen geeignet.

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