Brasilien und die Fußball-WM 2014

Am 12. Juni beginnt mit dem Eröffnungsspiel in São Paulo die 20. FIFA Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien. Zwei Jahre später steht Brasilien erneut im Fokus der Weltöffentlichkeit, wenn Rio de Janeiro Gastgeber der XXXI. Olympischen Sommerspiele sein wird. Brasilien hat damit die Chance, sich der Welt als leistungsstarkes, sicheres und modernes Land zu präsentieren. Doch im Vorfeld der WM ist es in weiten Teilen der Bevölkerung zu massiven Protesten gegen die politische Führung des Landes gekommen. Obwohl kaum ein Land so sport- und insbesondere fußball be geistert ist wie Brasilien, sehen viele Brasilianer in der WM ein Symbol für Korruption und Miss wirtschaft. Wenige Wochen vor Beginn der WM sind einige Stadien immer noch nicht fertig gestellt, und es gibt massive Sicherheitsbedenken. Auch wirtschaftlich läuft im Gastgeberland momentan nicht alles rund. Angesichts der aktuell schwierigen Situation stehen Brasiliens Chancen auf den Gewinn des WM-Titels wohl deutlich besser, als sich schon bald wirtschaftlich unter den führenden Volkswirtschaften etablieren zu können.

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Finanzinvestoren im Fußball – das passt nicht!

Von: Jörn Quitzau, 13. Februar 2014

„Ein großer Tag“ – so lauteten kürzlich gleich zwei Schlagzeilen. Zunächst für Hertha BSC Berlin, einige Tage später für den FC Bayern München. Und dabei ging es nicht um sportliche Siege, sondern um Erfolge auf dem Feld der Finanzen. Seit der Finanzinvestor KKR mit rund 60 Millionen Euro bei Hertha BSC eingestiegen ist und Bayern München den Einstieg der Allianz mit einer Summe von 110 Millionen Euro bekannt gegeben hat, ist die Branche in Aufregung. Es hat nicht lange gedauert, bis die Fußball-Analysten in Euphorie ausbrachen. Für beiden Seiten – also für Vereine und für Investoren – sei es ein guter Schritt.

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Investoren und Mäzene im Fußball – eine Typologie externer Kapitalgeber

Prof. Dr. Stefan Prigge
Prof. Dr. Henning Vöpel

Drei aktuelle Beispiele zeigen, dass die Diskussion um externe Kapitalgeber im Fußball an praktischer Relevanz gewinnt. Der HSV will sich inmitten einer sportlich und f inanziell schwierigen Situation durch Strukturreformen externen Investoren öffnen, bei Hertha BSC ist bei sportlich günstigen Aussichten eine Private-Equity-Gesellschaft als Anteilseigner eingestiegen und eine große Versicherung bindet sich an die globale Marke FC Bayern München. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen stellt sich grundsätzlich die Frage: Welches sind die Motive bei den Kapitalgebern, welches die Risiken auf Seiten der Vereine?

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HSV: Anstößig hoch drei!

Von: Jörn Quitzau, 17. Januar 2014

Beim Hamburger Sport Verein wird momentan nicht nur über die sportliche Talfahrt diskutiert. Im Vorfeld der Jahreshauptversammlung tobt auch die Diskussion über die Vereinsstruktur und die Vereinsfinanzen. Besonders interessant ist dabei die Rolle eines Investors/Mäzens, der den HSV-Verantwortlichen vor Monaten jegliche Kompetenz abgesprochen hat – und zwar ganz offensiv über die Medien. Am liebsten wollte der Investor einen Neustart des HSV mit Felix Magath als Präsident sehen. Für den Fall, dass eine Restrukturierung des HSV den Vorstellungen des Investors entspricht, hatte dieser bereits ein Investitionsvolumen von rund 25 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Laut Sport-Bild steht inzwischen sogar eine Summe von 100 Millionen im Raum. Geld, das der HSV für eine Aufbesserung des Spielerkaders mehr als gut gebrauchen könnte.

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Spanische Verhältnisse in der Bundesliga? Eine Auswertung der Wettquoten

Die Bundesliga wurde immer wegen ihrer sportlichen Ausgeglichenheit gerühmt. Dies würde sie besonders interessant und attraktiv machen. Nun zeichnet sich eine neue Ära der Dominanz von Bayern München ab, die mit ihren sportlichen und f inanziellen Erfolgen in der Champions League den Abstand vor den nationalen Konkurrenten kontinuierlich auszubauen scheinen. Eine Auswertung der Wettquoten für die Hinrunde der Bundesliga-Saison 2013/14 bestätigt, dass die sportliche Schere in der Bundesliga auseinandergeht. Und doch gibt es im Fußball Faktoren, die einen natürlichen Ausgleich schaffen und           damit die Spannung erhalten.

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