Finanzinvestoren im Fußball – das passt nicht!

Von: Jörn Quitzau, 13. Februar 2014

„Ein großer Tag“ – so lauteten kürzlich gleich zwei Schlagzeilen. Zunächst für Hertha BSC Berlin, einige Tage später für den FC Bayern München. Und dabei ging es nicht um sportliche Siege, sondern um Erfolge auf dem Feld der Finanzen. Seit der Finanzinvestor KKR mit rund 60 Millionen Euro bei Hertha BSC eingestiegen ist und Bayern München den Einstieg der Allianz mit einer Summe von 110 Millionen Euro bekannt gegeben hat, ist die Branche in Aufregung. Es hat nicht lange gedauert, bis die Fußball-Analysten in Euphorie ausbrachen. Für beiden Seiten – also für Vereine und für Investoren – sei es ein guter Schritt.

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Investoren und Mäzene im Fußball – eine Typologie externer Kapitalgeber

Prof. Dr. Stefan Prigge
Prof. Dr. Henning Vöpel

Drei aktuelle Beispiele zeigen, dass die Diskussion um externe Kapitalgeber im Fußball an praktischer Relevanz gewinnt. Der HSV will sich inmitten einer sportlich und f inanziell schwierigen Situation durch Strukturreformen externen Investoren öffnen, bei Hertha BSC ist bei sportlich günstigen Aussichten eine Private-Equity-Gesellschaft als Anteilseigner eingestiegen und eine große Versicherung bindet sich an die globale Marke FC Bayern München. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen stellt sich grundsätzlich die Frage: Welches sind die Motive bei den Kapitalgebern, welches die Risiken auf Seiten der Vereine?

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