Der Profifußball ist längst nicht mehr nur Sport, er hat inzwischen auch wirtschaftlich und politisch erhebliche Bedeutung. Warum ist der Fußball ein Fall für die Wirtschaftspolitik? Warum akzeptiert das Bundeskartellamt ein Verkaufskartell bei den Fernsehrechten? Welche Besonderheiten gibt es im Profisport gegenüber anderen Wirtschaftsbereichen? Und welche Regulierungsmöglichkeiten gibt es?
Diese und weitere Fragen diskutieren Prof. Dr. Frank Daumann, Prof. Dr. Florian Follert und Prof. Dr. Justus Haucap.
Aus dem Inhalt:
Zentralvermarktung der TV-Rechte: Wettbewerbs- und sportökonomische Problematik und Aspekte der Erlösumverteilung (ab Minute 01:25) +++
Wäre eine Gehaltsobergrenze („Salary cap“) ein geeignetes Instrument, die sportliche Ausgeglichenheit zu erhöhen? (ab Minute 12:08) +++
Sind die Gehälter gerecht? Wie steht es um die „Gender pay gap“ im Fußball? (ab Minute 19:29) +++
„National League Principle“: Könnten kleinere nationale Ligen miteinander fusionieren, um die Spannung in den Ligen zu erhöhen? (ab Minute 28:42) +++
Die Referenten:
Prof. Dr. Frank Daumann ist Inhaber des Lehrstuhls für Sportökonomie und Gesundheitsökonomie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Prof. Dr. Florian Follert ist Assistenzprofessor für Unternehmensrechnung und Sportökonomik an der Privatuniversität Schloss Seeburg in Seekirchen am Wallersee, Österreich.
Prof. Dr. Justus Haucap ist Direktor des Instituts für Wettbewerbsökonommie (DICE) an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Er war acht Jahre Mitglied der Monopolkommission, davon vier Jahre auch ihr Vorsitzender.